Touchscreen 3x4 Diamant-Simulation mit dem elektrostatischen Solver von XF
Die Geometrie dieses Touchscreen-Beispiels ist der Referenz [1] entnommen und besteht aus drei Antriebselektroden in der XY-Ebene bei z = 0 und vier Sensorelektroden in der XY-Ebene bei z = 254 μm. Die in Abbildung 1 gezeigte Struktur wird in XFdtd mit den integrierten Geometriewerkzeugen erzeugt. Eine der Linien wird zunächst mit einem 2D-Plattenkörper erstellt, die anderen identischen Linien werden dann durch Kopieren, Einfügen und Verschieben erstellt. Nachdem die Geometrie erstellt wurde, wird für die Elektroden eine Leitfähigkeit von 1x10^4 und für das obere, mittlere und untere Substrat eine Dielektrizitätskonstante von 7 festgelegt.
Die 7x7-Kapazitätsmatrix des Touchscreens wird mit dem Electrostatic Solver in XF simuliert. Die sieben Elektroden werden identifiziert, indem jeder von ihnen ein statischer Spannungspunkt zugeordnet wird. Die simulierte SPICE-Kapazitätsmatrix für den unbelasteten Fall ist in Tabelle 1 aufgeführt. Die Werte der Eigenkapazität entsprechen den Werten entlang der Diagonalen, während die Werte der gegenseitigen Kapazität die Werte außerhalb der Diagonalen sind.
Wenn der Bildschirm geladen wird, ändert sich die Kapazität. In diesem Beispiel wurde ein 1-mm-Stift hinzugefügt und eine statische Spannung von 0 V zugewiesen, um eine Erdung darzustellen. Der Stift berührt den Bildschirm oberhalb des D2S3-Knotens, wie in Abbildung 2 dargestellt. Eine zweite elektrostatische Simulation wurde durchgeführt und die geladene SPICE-Kapazitätsmatrix wurde berechnet. Die Kapazitätsänderung zwischen dem belasteten und dem unbelasteten Fall ist in den Tabellen 2 und 3 dargestellt. In Tabelle 2 ist die gegenseitige Kapazität hervorgehoben, und die Stelle, an der sich der Taststift befindet, ist leicht in Rot zu erkennen, da sie die einzige positive Veränderung darstellt. In Tabelle 3 sind die Werte der Eigenkapazität hervorgehoben. Hier zeigen die negativen Veränderungen die Position des Stiftes an den Elektroden D2 und S3 an.
Die Spannungsverteilung entlang D2 for ist in Abbildung 3 dargestellt. Der geerdete Taststift hat einen spürbaren Einfluss auf die Spannung und verursacht somit die Kapazitätsänderung.
Referenz
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T. H. Hwang et al., "A Highly Areas-Efficient Controller for Capacitive Touch Screen Panel Systems", IEEE Transactions on Consumer Electronics, Vol.56, No.2, pp.1115-1122, Mai 2010.
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